Ich stieg die Waldmannstrasse in Zürich rauf, als mir ein netter Pfarrer mit einem HEJ Välkommen begrüsste, ich war da, vor dem Eingang der schwedischen Schule in Zürich, Besuch beim Julbassar.
Ein Duft von Glögg (Glühwein) umschwärmt das Treppenhaus des Gebäudes, überall um mich schwedisch sprechende Menschen. Viele Familien die an diesem Event ein Stück Heimat aufsuchten, und tatsächlich, dachte auch ich für einen Moment in Schweden zu sein. Alles deutete auf Weihnachten hin, den Schmuck, die Leckereien, diverser Baumschmuck, welches es da zu kaufen gab und dieser Duft von Zimt und Kardamon, unverwechselbarer Duft von Glögg.
Ich traf auf eine süsse, nette Dame, welche mit einer Tracht gekleidet war, was sofort mein Interesse weckte. Sobald ich was traditionelle, handgemachte blicke, dann muss ich einfach schauen. So kamen Ingrid und ich sofort ins Gespräch. Sie erzählte mir, von wo sie die wunderschöne Tracht habe und wem sie gehörte. Ingrid trug eine wunderschöne Tracht aus Dalarna, ihre Heimatregion im Herzen von Schweden und mit stolz, wollte sie am Julbasar das schöne Handwerk seiner Mutter zeigen. Sie war verwundert, dass ich als Italienerin an diesem Mark sei, von wo ich davon Kenntnis hätte. Ich erzählte ihr von meiner Leidenschaft zu ihrem Land und, dass ich eben dies alles mit dir und meine zahlreiche Leser des Bloggs teile. Sie war fasziniert und erlaubte mir ein Foto von ihr zu machen. Da haben sich zwei total verschiedene Kulturen getroffen und sich ausgetauscht. Tack sa mycket, Ingrid !
Natürlich durften die typisch schwedischen Leckereien nicht fehlen. Die Veranstalter haben ein schönes Buffet errichtet mit Kanelbullare, Prinzestarta, Chokladbollar, Kladkakka, Lussekatter und diverse Smörebröd, mit Eier, Kötbullar oder Crevetten. Gnammi gnammi, da lief mir das Wasser im Munde, und auf einen Kanelbullar konnte ich einfach nicht verzichten.
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