FIKA eine soziale Institution in Schweden. Es bedeutet die Unterbrechung einer Tätigkeit, um mit der Familie, mit Freunden oder mit Kollegen Kaffee oder, seltener, ein anderes Getränk zu sich zu nehmen. Eine Fika kann zwischen 15 und 45 Minuten dauern, begleite wird sie meistens mit einem Kanelbulle.
Ich habe dieses "Ritual" auf meiner ersten Schwedenreise entdeckt, als ich in vielen Orten das Wort FIKA las.
Wer die italienische Sprache beherrscht, kann sich meine schmunzelnde, zugleich überraschende Reaktion vorstellen. Das Wort hat sich nun in meiner Sprache auch etabliert, um so mehr witzig war es, als ich meiner Freundin Marianna das erste mal fragte, ob sie eine Fika mit mir machen möchte.
Mein engster Umkreis weiss nun sehr gut, was ich mit diesem Wort sagen will und freut sich immer, wenn ich sie zu einer Fika einlade, sei es in einem Caffehaus, ja, auch IKEA, oder dann bei mir zu Hause.
Mit meinen besten Freundinnen, liebe ich es feines Geschirr aus dem Schrank zu zucken und dieses Ritual mit frischgebackenen Kanelbullaren zu zelebrieren. Meistens nehme ich gerne mein Service von Rörstrand*, schwedische Porzellanmanufaktur, oder dann das Geschirr von Marimekko* aus Finnland.
*Mehr zu den Artikeln, kannst du auf meinem Blogg unter Scandidesign lesen nachlesen.
Für mich ist es nun seit Jahren, ein wichtiger Bestandteil, meines Tagesablauf. Ich nehme mir Zeit und mag es, dieses Ritual, mindestens einmal täglich, zu zelebrieren. Einen feinen Kaffe trinke ich immer dazu, auf die süsse Komponente muss ich ab und zu verzichten, da ich leider nicht immer frische Kanelbullaren im Haus habe, und die Linie (wenn ich meine Kurven so bezeichnen darf) ist mir auch dankbar.
Da kann es durchaus mal ein "Guetzli" oder eine Frucht sein.
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